Direkt zum Seiteninhalt springen
Kinder sitzen an einem Tisch mit Puppengeschirr

© Christoph Wehrer / Stiftung Kinder forschen

Bild auf Pinterest teilen (öffnet in neuem Fenster)

Ihr braucht:

Alltagsgegenstände nach Wahl, z.B.:

  • Zahnbürste
  • Geschirr
  • Kleidungsstücke

So funktioniert's:

  • Der Alltag der Kinder ist voll von Handlungen, die sie in einer bestimmten Reihenfolge tun müssen, zum Beispiel erst die Tür öffnen, dann hindurchgehen oder erst ein Glas holen, dann einschenken. Bei anderen Tätigkeiten können sie sich die Reihenfolge aussuchen: Beim Tischdecken beispielsweise ist es egal, ob zuerst die Teller oder zuerst die Becher auf den Tisch kommen. Kinder wissen oft genau, wann ihnen eine bestimmte Abfolge wichtig ist: zum Beispiel der Abschiedskuss, bevor Mama geht, oder die Gute-Nacht-Geschichte vor dem Einschlafen.

  • Trage mit den Kindern zusammen, was sie morgens nach dem Aufstehen alles tun. Lass die Mädchen und Jungen jeweils einen passenden Gegenstand als Symbol für die entsprechende Tätigkeit in die Mitte legen, zum Beispiel Zahnbürste, Müslischale, Anziehsachen, Schuhe, Waschlappen. Was machen alle Kinder am Morgen, was nur wenige?
     

  • Ordne nun gemeinsam mit den Mädchen und Jungen die Gegenstände in der Reihenfolge, in der sie benutzt werden und diskutiere diese. Ist es zum Beispiel wichtig erst zu frühstücken und sich danach anzuziehen? Oder spielt außer der persönlichen Vorliebe die Abfolge dabei keine Rolle? Bei welchen Tätigkeiten kommt es sehr wohl auf die richtige Reihenfolge an? Kann man zum Beispiel zuerst den Pullover und anschließend das Unterhemd anziehen? Welche Handlungsabläufe fallen den Kindern noch ein, bei denen die richtige Reihenfolge wichtig ist? Betrachtet dazu zum Beispiel den Tagesablauf der Mädchen und Jungen in der Einrichtung, einen Besuch im Schwimmbad oder das Backen eines Kuchens.

  • Algorithmen sind eindeutig formulierte Handlungsvorschriften mit genau beschriebenen Einzelschritten. Feste Abfolgen oder Kochrezepte können in diesem Sinne auch als Alltagsalgorithmen verstanden werden. Computer können nur Algorithmen verarbeiten, die in bestimmten Programmiersprachen geschrieben sind. Um einen Algorithmus zu formulieren, muss man sich zuvor über die dazugehörigen Prozesse und Abläufe klar werden. Diese können mit Hilfe eines Ablaufdiagramms veranschaulicht werden. Dabei werde die einzelnen Handlungschritte symbolisch dargestellt und mit Richtungspfeilen entsprechend der möglichen Abfolgen verbunden.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

Ähnliche Experimente

Newsletter

Du erfährst zweimal im Monat von unseren neuen Fortbildungen und erhältst viele Anregungen zur praktischen Arbeit sowie wertvolle Hintergrundinformationen.

Jetzt abonnieren!

Besuche unseren Blog!

Wir geben spannende Einblicke in die Stiftungsarbeit, berichten über Projekte und sprechen mit Pädagog:innen darüber, wie gute MINT-Bildung in der Praxis aussieht.

Lies mehr auf dem Blog
Zurück zum Seitenanfang