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Mädchen mit Trommel fasst sich an die Ohren

© Helen Schwarze/Stiftung Kinder forschen / Töne sind Schwingungen und gehen ins Ohr.

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Ihr braucht:

  • Triangel
  • Stimmgabel
  • Trommel
  • Gong
  • Klangschale
  • Gitarre

So funktioniert's:

  • Oft können wir ein Geräusch gleichzeitig hören und fühlen. Kinder halten sich manchmal an Metallgeländern auf, bringen sie mit einem Tritt in Schwingung und spüren sowohl das Geräusch als auch das Zittern des Geländers. Und wer hat schon einmal eine schnurrende Katze gestreichelt? Man kann nicht nur ihr lautes Schnurren hören, sondern auch die Vibration an den Händen spüren, wenn man ihren Rücken streichelt.

  • Höre und fühle gleichzeitig mit den Kindern: Lass einige Instrumente im Kreis herumgehen. Eines der Kinder schlägt das Instrument an, ein anderes berührt es vorsichtig mit den Fingerspitzen. Wie fühlt es sich an? Haben alle das Kribbeln, Vibrieren oder Zittern der Instrumente gespürt?

    Vergleiche mit den Kindern, wie sich die Gitarrensaiten, die Stimmgabel oder die Triangel anfühlen, wenn sie nicht angeschlagen werden. Was kann man dann hören? Du kannst auch mit den Kindern besprechen, warum die Triangel oben eine Schlaufe hat, an der man sich festhalten kann. Was passiert, wenn man das Dreieck nicht dort, sondern am Metall festhält und es dann anschlägt? Könnt ihr etwas hören? Ist etwas zu fühlen? Wie kann man das Geräusch des Dreiecks aufhalten?

  • Unsere Stimmbänder funktionieren ähnlich wie Gitarrensaiten. Wenn wir sprechen, werden sie durch die ausströmende Luft in Bewegung gesetzt und vibrieren. Spüre mit den Kindern die Schwingungen deiner eigenen Stimmbänder! Legt dazu die Handflächen auf eure Brust oder euren Kehlkopf. Summt und brummt gemeinsam in verschiedenen Tonhöhen. Was könnt ihr spüren?

    Brumme mit den Kindern "tief wie ein Bär". Die Vibration fühlt sich wie ein Kribbeln an und ist im unteren Teil der Brust zu spüren. Summt gemeinsam "hoch wie eine Mücke". Das Kribbeln ist nun oben in der Kehle zu spüren: Was klingt hoch, was klingt tief? Imitiere gemeinsam mit den Kindern eine kleine Maus, eine Pfeife, eine fette Kuh oder das Nebelhorn eines Dampfers und spüre dabei immer die Vibration in Hals und Brust. Welche anderen hohen und tiefen Töne fallen den Kindern noch ein?

    Warum sprechen wir so anders, wenn wir erkältet sind und unsere Nase verstopft ist? Summe wieder mit den Kindern. Nun halten sich alle plötzlich die Nase zu, als ob sie erkältet wären. Was passiert nun? Die Kinder dürfen verschiedene Buchstaben sagen, erst mit offener, dann mit zugehaltener Nase: "wwww", "fffff", "ssss" und nun "mmmm", "nnnnn". Was bemerken die Kinder?

    Damit wir sprechen, summen oder singen können, muss die Luft entweder aus dem Mund oder aus der Nase strömen können. Wenn unser Mund zu ist und wir uns die Nase zuhalten, bekommen wir keinen Ton heraus!

  • Wenn etwas klingt, schwingt es. Schallquellen werden durch verschiedene mechanische Impulse in Bewegung gesetzt: Eine Gitarrensaite wird durch Anzupfen in Bewegung gesetzt, eine Stimmgabel oder die Membran einer Trommel durch Anschlagen. Diese Bewegungen werden von der Schallquelle auf das umgebende Medium (meist die Luft) übertragen, gelangen als Druckschwankungen an unser Ohr und werden hörbar. Die Schwingung der Schallquelle sehen wir jedoch nur in seltenen Fällen, wie etwa bei einem Saiteninstrument. Die Bewegung ist meist so schnell und so winzig, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Das menschliche Ohr hört Schall mit einer Frequenz von etwa 16 bis 20.000 Hertz - 1 Hertz entspricht einer Schwingung pro Sekunde. Damit wir etwas hören können, muss das Objekt also mindestens 16 Mal pro Sekunde hin und her schwingen. Das ist zu schnell für unsere Augen.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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