Direkt zum Seiteninhalt springen

So funktioniert's:

  • Ein hupendes Auto, der Schlag der Kirchturmuhr oder das Klingeln an der Tür – akustische Signale sind in unserem Alltag selbstverständlich und meistens wissen wir sofort, was das jeweilige Signal bedeutet. Welche Töne und Geräusche sind eine Warnung, ein Hinweis oder eine Aufforderung?

  • Lasse die Mädchen und Jungen überlegen, welche akustischen Signale sie kennen. Was piepst, klingelt oder brummt bei ihnen zu Hause? Was teilen ihnen diese Geräusche mit? Neben der Türklingel, dem Telefon oder dem Wecker gibt es noch viele andere Dinge, die uns durch Geräusche aufmerksam machen. Da ist z. B. die Mikrowelle, die piepst, wenn die Zeit um ist. Oder der Gefrierschrank, der uns durch ein Fiepen warnt, wenn die Tür zu lange offen bleibt. Sogar der Wasserkessel, der durchdringend pfeift, wenn das Wasser kocht. Was fällt den Kindern noch ein? Geh mit ihnen auch durch eure Einrichtung und forscht gemeinsam nach weiteren akustischen Signalgebern, z. B. dem Feueralarm, der Pausenglocke oder dem Türsummer. Frage die Mädchen und Jungen auch, welche Geräuschemacher beim Sport verwendet werden, um ein Ereignis anzuzeigen: Die Schiedsrichterpfeife beim Fußball, der Startschuss beim Wettlauf, oder der Gong beim Boxen – was kennen die Kinder noch?

  • Ob Gefahr, Aufforderung oder Hinweis: akustische Signale sollen möglichst auf Anhieb die richtige Reaktion hervorrufen. Erforsche mit den Kindern, welche Art von Geräuschen welche Gefühle in uns hervorrufen. Wie sollte zum Beispiel ein Warngeräusch klingen, damit wir sofort reagieren? Laut oder leise? Melodisch oder schrill? Und wie kann man durch ein Geräusch vermitteln, dass etwas sehr dringend ist? Vielleicht dadurch dass der Ton immer höher, oder immer lauter wird, oder die Töne immer schneller nacheinander folgen? Lasse die Mädchen und Jungen mit einfachen Instrumenten wie Trommeln, Xylophonen, Triangeln oder Flöten und anderen Gegenständen eigene akustische Signale für verschiedene Zwecke "komponieren", zum Beispiel als Alarm, als Versammlungszeichen, als Signal zum Stillsein und für andere Anlässe, die in ihrem Alltag vorkommen.

  • Unser Gehirn vergleicht, interpretiert und erkennt Geräusche – zum Beispiel als Sprache, als Fahrradklingel oder als Klopfen an der Tür. Manche Geräusche jagen uns einen Schrecken ein, beispielsweise ein plötzlicher Knall oder ein lautes Brüllen. Andere Geräusche versetzen uns in Alarmbereitschaft, zum Beispiel aufeinanderfolgende Töne, die immer schneller und lauter werden, oder ein anhaltender Ton, der immer schriller wird. Solche Geräusche sind daher gut als Warnsignal oder für dringende Aufforderungen geeignet, denn wir nehmen sie auch dann wahr, wenn wir gerade abgelenkt sind oder sogar, wenn wir schlafen.

Ähnliche Experimente

Newsletter

Du erfährst zweimal im Monat von unseren neuen Fortbildungen und erhältst viele Anregungen zur praktischen Arbeit sowie wertvolle Hintergrundinformationen.

Jetzt abonnieren!

Besuche unseren Blog!

Wir geben spannende Einblicke in die Stiftungsarbeit, berichten über Projekte und sprechen mit Pädagog:innen darüber, wie gute MINT-Bildung in der Praxis aussieht.

Lies mehr auf dem Blog
Zurück zum Seitenanfang