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Kleiner Kräutergarten

Sechs bunte Kräuterblumentöpfe stehen in einer Reihe.
An welcher Stelle gedeihen die Kräuter wohl am besten?
© TKphotography64/iStockphoto
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Kresse auf einem Teller
Kressesamen kann in flachen Schalen oder auf einem Teller ausgesäht werden.
© shubin42/Thinkstock,iStock
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Junge riecht an einem Topf mit Minze.
Geruchstest: Erraten die Kinder, welches Kraut das ist?
© Stiftung Haus der kleinen Forscher
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Geschnittener Schnittlauch in einer kleinen Glasschüssel.
Wie wollen die Kinder ihre Kräuter nach der Ernte verwenden?
© Thomas Ernst/Stiftung Haus der kleinen Forscher
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Zwei Kinderhände zermalen grüne Blätter in einem kleinen Mörser.
Was ändert sich, wenn man die Kräuter zerreibt?
© Thomas Ernst/Stiftung Haus der kleinen Forscher
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Mädchen beißt genüßlich in eine Kräuterstulle.
Wie schmecken die verschiedenen Kräuter?
© Thomas Ernst/Stiftung Haus der kleinen Forscher
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Kresse, Rucola, Alfalfa, Schnittlauch... Welche Kräuter gibt es, welche wachsen am besten? Lassen Sie die Kinder ihre eigene Ernte verkosten!

Sie brauchen:

  • verschiedene Kräutersamen, z.B. aus dem Reformhaus oder Biomarkt
  • mehrere Deckel, Schalen oder Blumentöpfe
  • Watte
  • Blumenerde
  • Wassersprüher zum Befeuchten
  • Küchenutensilien und Lebensmittel für die Ernte

So funktioniert's:

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1 Alltagsbezug aufgreifen

Kräuter verschönern den Garten oder Balkon und verfeinern unser Essen. Als Heilpflanzen helfen sie allerdings auch bei Husten, Bauchweh oder sogar leichten Prellungen.

2 Garten auf der Fensterbank anlegen

Legen Sie mit den Kindern kleine Schalen, Teller oder Deckel mit feuchter Watte aus und/oder füllen kleine Töpfe mit Blumenerde. Spülen und tropfen Sie die Samen vor dem Aussäen gründlich ab. Dann verteilen die Kinder den Samen auf der Watte bzw. im Blumentopf – dicht und möglichst gleichmäßig – und befeuchten das Ganze mit einem Wassersprüher. Wo würde der kleine Kräutergarten wohl am besten gedeihen?
Stellen Sie die Schalen und Töpfe an einen Ort mit Sonnenlicht, am besten auf die Fensterbank. Markieren Sie mit den Kindern die verschiedenen Kräutersamenschalen. Jetzt können Sie in den nächsten Tagen zusammen beobachten, was sich verändert. Solange sollten die Samen feucht gehalten werden, aber bitte nicht zu viel Wasser verwenden.

3 Guten Appetit! Ernte bewerten und verkosten

Jetzt ist Erntezeit! Welche Kräutersamen haben sich zu Pflanzen entwickelt? Sind alle Kräutersorten gleich gut und gleich schnell gewachsen? Woran könnte das liegen? Lassen Sie die Kinder an den verschiedenen Kräutern riechen: Was stellen sie fest? Können sie allein am Geruch die Sorte erraten?
Dann ernten Sie die Kräuter gemeinsam. Wie möchten die Mädchen und Jungen ihre Kräuter verwenden: einen Salat würzen, einen Tee kochen oder ein Brot belegen? Wie wäre es mit einer selbstgemachten Kräuterbutter? Probieren Sie auch aus, die Kräuter in einem Mörser zu zerreiben: Verändern sich dadurch Geruch und Geschmack? Welche anderen Ideen haben die Kinder noch?

4 Wissenswertes für Erwachsene

Viele Kräuter kann man ganzjährig im Topf kaufen und auf dem Fensterbrett wachsen lassen. Beispiele für leicht kultivierbare Pflanzen: Pfefferminze und Zitronenmelisse. Beides kann frisch und getrocknet zum aromatischen Tee verarbeitet werden. Fenchelsamen ergeben im Beet bis zu 2,5 m hohe Stauden, die die Leibspeise der dekorativen und harmlosen Schwalbenschwanzraupen sind. Ringelblume, auch Calendula genannt, lässt sich im ganzen Jahr aussäen, ist robust und sieht schön aus. Die Samen dürfen nicht eingegraben werden, da die Ringelblume ein Lichtkeimer ist. Salbei oder Thymian enthalten beide Thymol und Kampfer und heilen bei Husten. Kamillentee eignet sich gut zum Desinfizieren durch antimikrobielles Farnesol. Fencheltee hilft bei Bauchweh durch krampflösendes Anethol, Arnica bei Prellungen und Gelenkentzündung (Helenalin wirkt entzündungeshemmend und antiarthritisch). Eine Schürfwunde tut weniger weh, wenn man Breitwegerich auflegt, da es wundheilendes Alantoin und schmerzlindernde Salizylsäure enthält.

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Kommentare 1 Einträge

bernadette bertram | 30.05.2012 17:14 Uhr

Breitwegerich

Hallo,liebe Leute der Nifbe.
Schön,das ihr die Heilkräuter aufgreift!
Diese sind fester Bestandteil unseres Kiga- Alltags.
Die Vokabel "Unkraut",versuche ich zu vermeiden.
Jede Pflanze hat so seinen Sinn.Es sollten viel mehr Gärten mit Brennnesseln ,Gänsefederkraut ,Gräsern etc. geben.
Sie bieten nicht nur Heilung für den Menschen sondern auch Brut und Nahrungsgrundlage für viele Tiere.
Unsere Singvögel sind zum Beispiel kurz vor dem Aussterben,da sie keine Sämereien mehr finden können.
Was machen wir ohne die Biene,die bestäubt und für Früchte sorgt?
Wie schön wäre es,wenn sich unsere Generation dessen bewusster werden könnte.
Liebe Grüße Bernadette




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