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Eine Frau pustet mit einem Halm auf eine Wasserschüssel, sodass leichte Wellen schlagen

© Christoph Wehrer / Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • Planschbecken oder große Schüssel
  • Wasser
  • kleine Gegenstände

So funktioniert's:

  • Überall dort, wo es Wasser gibt, können Wellen entstehen. Dazu muss man nicht erst ans Meer fahren, sie lassen sich in jedem Schwimmbad, jeder Pfütze und jedem Wasserglas beobachten. So entsteht etwa eine Welle, wenn man einen kleinen Stein ins Wasser wirft, mit dem Fuß in eine Pfütze tritt oder wenn wir planschen oder schwimmen.
    In Fußballstadien, wie etwa zur Weltmeisterschaft, lässt sich eine ganz andere Form von Wellen beobachten: Einer der Zuschauer:innen fängt an und plötzlich werfen alle nacheinander die Arme in die Luft. Wie von selbst wandert die La-Ola-Welle durch das ganze Stadion.

  • Stelle im Garten ein Planschbecken oder eine größere Schüssel mit Wasser auf. Eines der Kinder lässt nun vorsichtig einen kleinen Gegenstand (z. B. einen Stein) ins Wasser fallen, während alle anderen aufmerksam zuschauen: Was macht das Wasser, wenn der Stein hineinplumpst? Wie verformt und bewegt es sich anschließend? Ist die Bewegung deutlich zu sehen, wenn die Kinder etwas Schwimmendes wie ein kleines Stück Folie auf das Wasser legen oder die Schüssel in den Schatten stellen?

    Besprich mit den Mädchen und Jungen, dass man eine solche Bewegung als Welle bezeichnet. Wie bekommen sie wohl eine besonders große oder kleine Welle hin? Was passiert, wenn sie den Stein sanft oder mit voller Wucht ins Wasser werfen oder es große, kleine oder besonders leichte Gegenstände sind, wie etwa ein zerknülltes Blatt Papier?

    Haben sie eine Idee, wie sie sonst noch Wellen erzeugen können? Puste doch mal auf das Wasser: Erst ein Kind und danach alle zusammen. Wie bewegt sich das Wasser, wenn die Kinder alle aus einer Richtung pusten und wie, wenn sie sich dabei gleichmäßig um das Becken verteilen?

  • Gelingt es den Mädchen und Jungen, eine Wellenbewegung mit dem Körper nachzuahmen? Probiere es im Stehen aus oder indem sich alle auf den Boden legen: Wie müssen die Kinder ihren Körper bewegen, damit eine Welle entsteht? Können sie die Bewegung auch mit einzelnen Körperteilen imitieren, wie etwa mit den Armen oder dem Kopf? Gib den Kindern dafür Zeit, sodass sich alle in Ruhe ausprobieren können.

    Überlegt nun gemeinsam, wie sie das alle zusammen hinbekommen. Wer hat zum Beispiel schon einmal eine La-Ola-Welle beim Fußball gesehen? Welche Bewegung macht man dabei? Wie beginnt die Welle und woher weiß man, dass man selbst an der Reihe ist?

    Stellt euch alle in einem Kreis auf und probiert es aus: Ein Kind beginnt und wirft die Arme nach oben. Sobald die Arme oben sind, hebt das nächste Kind die Arme, das erste lässt seine wieder fallen. Lasst die Welle zunächst langsam im Kreis herumlaufen. Wie schnell ist die Welle der Kinder am Ende?

  • La Ola ist spanisch und bedeutet "die Welle". Die deutsche Bezeichnung "La-Ola-Welle" ist also eigentlich doppelt gemoppelt.

    Die Kinder sind vor, während und nach der Welle immer an der gleichen Stelle, keiner hat sich fortbewegt. Trotzdem "läuft" die Welle von einem Kind zum nächsten. Das ist bei Wasserwellen ganz genauso: Fällt ein Stein ins Wasser, setzt er die Wasserteilchen in unmittelbarer Umgebung in Bewegung.

    Die Wasserteilchen bleiben aber dort wo sie sind, sie wackeln nur an ihrem Platz auf und ab. Dabei schubsen sie auch ihre Nachbarteilchen an und die Bewegung wird so von einem Wasserteilchen zum anderen weitergegeben: Die Welle breitet sich immer weiter aus.

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