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Die Schatten zweier Kinder zeichnen sich auf einer Hauswand ab.

© Kindergarten Wibbestätz Hönningen/Ahr

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Ihr braucht:

  • Platz an der Sonne
  • normale Uhr
  • langer Stock
  • mehrere kleine Stöckchen oder Steine
  • Kreide
  • ggf. kleine Kärtchen zum Bemalen

So funktioniert's:

  • Vielleicht haben die Kinder schon einmal bemerkt, dass Schatten in der Sonne “wandern” und im Laufe eines Tages mal länger, mal kürzer sind.

  • Morgens zur vollen Stunde (9 oder 10 Uhr) stecken die Kinder an einer sonnigen Stelle einen etwa einen Meter langen Stock senkrecht in den Sand oder den Boden. Der Platz sollte so gewählt werden, dass die Sonne den ganzen Tag darauf scheint. Zu jeder vollen Stunde beobachten die Kinder den Schatten, den der Stock wirft, und markieren den Ort des Schattens mit einem kleinen Stock oder Stein im Boden. Auf diese Weise entsteht nach und nach das Zifferblatt der Sonnenuhr. Was entdecken die Kinder dabei? In welche Richtung bewegt sich der Schatten? Wie weit sind die einzelnen Schatten voneinander entfernt? Verändern sich die Positionen am nächsten Tag?

  • Probiert als Nächstes aus, was passiert, wenn die Mädchen und Jungen selbst als Zeiger dienen. Hierzu suchen und markieren die Kinder eine feste Stelle auf dem Boden oder Asphalt an einem sonnigen Platz. Eines der Kinder stellt sich in unterschiedlichen Zeitabständen dorthin. Die anderen zeichnen den Umriss des Schattens des Kindes auf dem Boden auf und vermerken daneben die Uhrzeit. Zudem könnten die Kinder ein Kärtchen an die jeweilige Markierung legen, auf dem sie eine für die jeweilige Zeit typische Tätigkeit gezeichnet haben, z. B. das Mittagessen.
    Wie verändert sich der Schatten im Laufe der Zeit? Wie sieht er morgens, mittags und nachmittags aus? Welche Unterschiede stellen die Kinder fest?

  • Die Länge, Richtung und Größe eines Schattens werden durch die Entfernung und die Ausrichtung der Lichtquelle und des Objekts zueinander bestimmt. In der Natur ist die Sonne unsere natürliche Lichtquelle. Im Laufe des Tages wandert sie von Osten nach Westen, so dass sich auch der Schatten verändert. Wenn du zum Beispiel den Schatten eines Baumes am Morgen beobachtest, kannst du sehen, dass er mit der Zeit seine Richtung und Länge ändert. Je näher es auf die Mittagszeit zugeht, desto kürzer wird der Schatten. Zur Mittagszeit hat er dann seine kürzeste Ausdehnung erreicht, da die Sonne nun am höchsten Punkt steht. Beobachtet man den Schatten über mehrere Wochen zur Mittagszeit, so stellt man außerdem fest, dass er im Frühjahr kürzer und im Herbst länger wird. Der jahreszeitliche Verlauf lässt sich also auch an der Länge des Schattens ablesen.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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