Wahrsagen ohne Kugel
Manche Ereignisse lassen sich auch ohne Blick in die Glaskugel vorhersagen. Üben Sie mit den Kindern den Blick in die Zukunft – mit Hilfe von Kerzen.
Sie brauchen:
Mehrere unterschiedlich kleine Kerzen oder verschieden große Teelichter
Achtung: Bitte stellen Sie sicher, dass dieses Experiment nicht den Brandschutz Ihrer Einrichtung gefährdet.
So funktioniert's:
1 Alltagsbezug aufgreifen
Vor allem in der dunklen Jahreszeit oder im Advent ist Kerzenzeit. Adventskränze kündigen zum Beispiel das Weihnachtsfest an. Eine gute Gelegenheit, um mit den Kindern zu erforschen, wann wohl ein Ereignis eintreffen wird. Lichter an!
2 Wie lange brennt die Kerze?
Wie lange brennt eine Kerze? Um diese oder ähnliche Fragen zu beantworten, können die Kinder auf einen Erfahrungsschatz zurückgreifen oder konkrete Beobachtungen durchführen. So gelingt es ihnen, auf zukünftige Ereignisse zu schließen und mehr oder weniger gute Vorhersagen zu treffen.
Wählen Sie für das Experiment am besten eine kleine Kerze oder ein Teelicht, die nur ein paar Stunden brennen. Stellen Sie nun die brennende Kerze bzw. das Teelicht auf einen sicheren Untergrund außerhalb der Reichweite der Kinder. Notieren Sie die Zeit auf einem Blatt Papier und lassen Sie die Kinder jetzt eine andere – vielleicht etwas größere – Kerze auswählen. Nun schätzen die Mädchen und Jungen, wie lange diese brennt. Halten Sie die Angaben ebenfalls auf dem Papier fest. Messen Sie wieder die Zeit, bis die Kerze abgebrannt ist, und vergleichen Sie sie mit den zuvor geschätzten Zeitangaben.
3 So geht es weiter
Als Nächstes können Sie das Experiment mit einer kleineren oder – schwieriger – mit einer zum Teil schon abgebrannten Kerze wiederholen. Die Kinder dürfen erneut eine "Vorhersage" machen. Wie lange werden die neuen Kerzen jeweils brennen?
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