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Ihr braucht:

  • Blumenzwiebel, die noch keine Triebe hat
  • Topfblume mit noch verschlossenen Knospen (deren Zwiebeln möglichst mit Erde bedeckt sind)
  • bereits erblühte Schnittblumen
  • kälteschützende Materialien, z.B. alte Eierschachteln, alte Luftpolsterfolie, Jutestoffreste

So funktioniert's:

  • Überall entdeckt man ab März und um die Osterzeit herum gelbe Narzissen. Die Kinder kennen sie als Schnittblumen mit bereits geöffneten Blüten oder als Topfpflanze, bei der die Triebe aus der Blumenzwiebel wachsen. Auch draußen sind sie als eine der ersten Blumen des Jahres zu sehen – meist noch im frühen Stadium, in dem sich ihre grünen Stängel langsam aus dem Boden strecken.

  • Zuerst können die Kinder den Frühblüher genauer unter die Lupe nehmen. Besorgt dafür die Pflanze in drei verschiedenen Reifestadien: Als Zwiebel, als Topfblume mit Knospen und als Schnittblume mit Blüte. Lasst die Mädchen und Jungen Vermutungen anstellen, aus welcher Pflanzenform sich die jeweils andere entwickelt hat. Anschließend können die Kinder die Narzisse im Topf aus der Erde buddeln, so dass die Zwiebel und der Übergang zu Stängeln und Blättern deutlich zu sehen sind. Wie viele Triebe hat die Narzisse? Enthält jeder Trieb eine Knospe? Manchmal ist diese noch nicht zu sehen, aber schon als Verdickung am Stängelansatz zu ertasten.

  • Stellt den Kindern mehrere (mind. zwei) Topfblumen mit noch verschlossenen oder leicht geöffneten Knospen bereit. Aus Kreppband können die Kinder jeweils einen Umhang basteln und den Topf eventuell als ihren kennzeichnen, sofern jeder Kind einen eigenen Topf bekommt. Jetzt müssen sie sich entscheiden: Wollen sie, dass ihre Narzissen vor Kälte geschützt werden oder möchten sie sie nach draußen stellen?
    Falls die Nächte noch sehr kalt sind, könnten die Kinder ihren Narzissentopf zusätzlich mit einem Umhang schützen: Was könnte das sein? Probiert übrig gebliebene Luftpolsterfolie oder Jutestoffreste aus. Als Schutz vor Bodenfrost könnten noch "Schuhe" unter die Töpfe gelegt werden. Was könnte das sein, vielleicht alte Eierschachteln? Die Töpfe, die draußen bleiben, sollten am besten nahe einer Hauswand und sonnig stehen.
    Egal ob drinnen oder draußen: Die Pflanzen müssen feucht gehalten werden, aber nie in Wasser schwimmen. Wann wollen die Kinder die Blumen gießen? Welche Töpfe brauchen mehr oder öfter Wasser?
    Nun können die Kinder jeden Tag beobachten: Sind die Knospen größer geworden? Haben sie sich geöffnet? Wo passiert das schneller: drinnen oder draußen? Und sehen die Narzissenblüten immer gleich aus?
    Was passiert außerdem in der Zwischenzeit mit den Schnittblumen, die am Anfang betrachtet wurden? Wollen die Kinder probieren, die Blumenzwiebel einzupflanzen?

  • Narzissen, im Volksmund auch Osterglocken genannt, sind winterharte Frühblüher und überstehen Frost in der Regel problemlos. Sie haben ihren Ursprung im Süden Europas, vor allem in Spanien und Portugal.
    Um sich zu öffnen, brauchen die Knospen neben Licht auch Wärmezufuhr. Bei Zimmertemperatur vergehen etwa drei bis vier Tage, bis die noch verschlossenen Blüten der Topfpflanze aufgegangen sind. Draußen benötigen sie warmes Frühlingswetter um sich zu zeigen. Wenn ihr an beiden Orten schnelle Wachstumserfolge sehen möchtet, solltet ihr mit dem Experiment auf die ersten warmen Tage mit Temperaturen ab etwa 14 Grad Celsius warten. Bei genügend Sonnenbestrahlung zeigen sich die Blüten auch schon bei kälteren Temperaturen.

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