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Ihr braucht:

  • Stifte und Zettel
  • Buntstifte und Papier für ein Plakat
  • ggf. Tablet-PC für den Diagrammgenerator

So funktioniert's:

  • Der Weg in die Kita oder in die Schule, zum Einkaufen, zur Oma oder in den Urlaub erfolgt oft mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Warum welches Verkehrsmittel gewählt wird, kann beispielsweise praktische, bequeme oder moralische Gründe haben – sie sind ganz individuell. Doch egal wie und womit wir unterwegs sind, kommt es manchmal vor, dass nicht genug Platz für alle Verkehrsteilnehmende vorhanden ist.

  • Besprecht mit den Mädchen und Jungen, wie sie heute in die Kita oder zur Schule gekommen sind. Wer ist mit dem Fahrrad, Auto, zu Fuß oder im Bus gekommen? Fertigt hierzu ein Plakat an, auf dem ihr vermerkt, wie viele Kinder womit angereist sind. Aus welchen Gründen wurde wohl welches Fahrzeug gewählt? Müssen die Mädchen und Jungen weite Strecken zurücklegen? Sammeln sie noch andere Kinder mit dem Auto ein? Sind alle schnell, warm, trocken oder mit vielen Menschen unterwegs? Welche Faktoren sind den Kindern wichtig? Welche Möglichkeiten hätten die Kinder noch gehabt und was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verkehrsmittel?

  • Welche Verkehrsteilnehmenden wollen die Kinder zählen und wie wollen sie sich organisieren bzw. aufteilen? Möchte jede oder jeder eine eigene Strichliste führen oder wird eine ausgewählte Person ernannt, die eine zentrale Liste führt und die Zurufe der anderen Kinder aufnimmt? Dokumentiert nun mit den Kindern, welche und wie viele Verkehrsteilnehmende vorbeikommen und ob die Platzaufteilung für Fußgänger:innen, Radfahrer:innen usw. angemessen ist.

  • Für die Auswertung stellen die Kinder ihre Ergebnisse auf einem Plakat dar. Probiert dafür gern den Diagrammgenerator auf der Kinder-Website aus. Welche Schlüsse ziehen die Mädchen und Jungen aus der Verkehrszählung? Hatten sie ein anderes Ergebnis erwartet? Würden sie nun an der Straße oder dem Gehweg etwas verändern, etwa einen breiteren Fahrradweg, einen Zebra- oder Grünstreifen anlegen?
     

  • Eine Erhebung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur von 2017 ergab, dass ca. 57 Prozent aller Wege in Deutschland mit einem Pkw oder Kraftrad, 22 Prozent zu Fuß, 11 Prozent mit dem Fahrrad und 10 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. 4 Prozent aller deutschen Haushalte sind bei einem oder mehreren Carsharing-Anbietern Mitglied. Davon nutzen jedoch weniger als ein Drittel ein Carsharing-Fahrzeug öfter als einmal im Monat. Da sich Nutzungsverhalten ändern kann, werden solche Untersuchungen in regelmäßigen Abständen immer wieder durchgeführt und die Verkehrsinfrastruktur gegebenenfalls angepasst. Verkehrsforscher:innen entwickeln dabei oft ganz neuartige Lösungen für beispielsweise Ampelschaltungen oder die Organisation selbstfahrender Fahrzeuge.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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