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Brandenburg

Umweltingenieurin, Kita-Praxisberaterin und Trainerin: Elisa Betker engagiert sich in der Uckermark

Elisa Betker ist ein echtes Multitalent. Sie kann Bildungseinrichtungen, Wirtschaft und Ämter in der Region vernetzen und gleichzeitig Kinder sowie pädagogische Fach- und Lehrkräfte mit ihrem naturwissenschaftlichen Praxiswissen begeistern. Im Jugendamt des Landkreises Uckermark ist sie als Kita-Praxisberaterin für naturwissenschaftliche Projektarbeiten tätig und die Arbeit als Netzwerkkoordinatorin ist ein Teil davon. Eine perfekte Basis für das neue "Haus der kleinen Forscher"-Netzwerk "Landkreis Uckermark".

Eine Frau hält eine Plakette "Haus der kleinen Forscher" an eine Tür.
Elisa Betker ist als Koordinatorin und Trainerin für das "Haus der kleinen Forscher" im Landkreis Uckermark unterwegs.

Der Landkreis Uckermark kooperiert seit Juli 2022 mit der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" und bietet die MINT- und BNE-Fortbildungen an. Wie kam es dazu?

Elisa Betker: "Im Zuge der Bildungsoffensive des Landkreises war es wichtig, Qualitätsstandards in der Betreuung im MINT-Bereich zu sichern und gleichzeitig zu schauen, dass wir den Kindern größere Bildungschancen eröffnen. Der Ansatz vom 'Haus der kleinen Forscher' ist für die Weiterentwicklung ein wichtiger Pfeiler und wird auch von der Landrätin als notwendiges Instrument angesehen."

Die 98 Kitas im Landkreis Uckermark haben eine ganz besondere Fördermöglichkeit, wie sieht sie aus?

E. Betker: "Wenn sich eine Kita im Landkreis als 'Haus der kleinen Forscher' zertifizieren oder rezertifizieren lässt, kann sie einmalig bis zu 2.500 Euro Förderung beim Bildungsamt Uckermark beantragen. Darauf besteht kein Rechtsanspruch, aber es ist dennoch eine wichtige Förderung für die Kitas, die sich im Bereich MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung entwickeln, engagieren und weiterbilden."

Vor allem der Aspekt der nachhaltigen Entwicklung im Bereich Technik und Naturwissenschaften ist für mich wertvoll."


Was ist Ihnen persönlich beim "Haus der kleinen Forscher" wichtig?

E. Betker: "Ich bin sowohl für die Koordination der 'Haus der kleinen Forscher'-Fortbildungen zuständig, bin aber auch gleichzeitig Trainerin und gebe die Fortbildungen. So habe ich einen guten inhaltlichen Einblick in die Themen. Ich habe Umwelt-Ingenieurwesen studiert, habe im Bereich Regionalentwicklung und Naturschutz gearbeitet und finde es großartig, dieses Wissen in meiner jetzigen Position als Kita-Praxisberaterin gut einbringen und weitergeben zu können. Vor allem der Aspekt der nachhaltigen Entwicklung im Bereich Technik und Naturwissenschaften ist für mich wertvoll und sollte unbedingt in die Bildungseinrichtungen getragen und dort gelebt sowie verankert werden."

Was war ein bleibender Eindruck aus einer Ihrer ersten Trainerinnen-Fortbildungen beim "Haus der kleinen Forscher"

E. Betker: "Es gab nicht einen Moment, in dem ich gedacht habe: Puh, das zieht sich aber. Im Gegenteil. Die Fobi war sehr interaktiv, das Entdecken und Forschen hat Spaß gemacht und die Bindung zu den Trainerinnen und Trainern war gut. Die Stimmung super. Ich bin gespannt, wie dann die erste Fortbildung bei mir werden wird."

Wann ist denn die erste Fortbildung in Ihrem Netzwerk geplant?

E. Betker: "Nächstes Jahr im April zu Forschen mit Wasser in Natur und Technik. In der Zwischenzeit mache ich viele Kita-Besuche, naturwissenschaftliche Projektarbeiten, arbeite direkt mit den Kindern zusammen und für die Zukunft plane ich, auch die Eltern eng einzubinden und ins Boot zu holen."

Das Netzwerk im Landkreis Uckermark

Zum Netzwerk zählen 98 Kitas, von denen 20 zertifiziert sind. Neben ihren Aufgaben als Netzwerkkoordinatorin und Trainerin gehört die Naturwissenschaftliche Projektarbeit direkt in den Kitas.

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