Direkt zum Seiteninhalt springen

Auf dem "Marktplatz" konnten die Pädagoginnen und Pädagogen mit Nachhaltigkeitsakteuren aus der Region in den Austausch gehen – der Energieagentur Regensburg e.V., dem Kinderhaus Rubina, der Vogel- und Umweltstation Regenstauf, dem Landesvogelschutzbund sowie dem Walderlebniszentrum Regensburg. Auch das Naturmobil der Kreisgruppe Regensburg, das Bildungswerk vom BUND Naturschutz e.V. Landesverband und das MINT-Labs Regensburg e.V. waren mit Materialständen vertreten. "Nachhaltige Entwicklung kann nur zusammen funktionieren", sagt Christina Rehr, Referentin für Bildung für nachhaltige Entwicklung bei der Stiftung Kinder forschen. Daher sei es auch in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz BNE) so wichtig, Menschen zusammen zu bringen und sich auszutauschen: "Unsere Welt wandelt sich rasant. In Zeiten großer Veränderungen merken wir, wie vernetzt unsere Welt ist und wie komplex die aktuellen Herausforderungen wie der Klimawandel oder der Verlust der Artenvielfalt schon heute sind und dass sie nicht nur uns betreffen, sondern unser heutiges Verhalten auch Einfluss auf unsere Zukunft nimmt", so Christina Rehr, der es aber wichtig war zu betonen: "Wir merken aber auch, dass es möglich ist zu handeln und viele gemeinsam an einem Strang ziehen können und unser Verhalten Einfluss auf das Leben  anderer haben kann."

 

Kindern helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden und ins Handeln zu kommen

"Wie kann ich diese Themen mit Kindern bearbeiten und ihnen helfen, sich in komplexen Zusammenhängen eine eigene Meinung zu bilden? Dafür brauchen Kinder Gelegenheiten, erst einmal ihre eigenen, einfach scheinenden Fragen zu stellen: Warum ist nicht jeder Apfel gleich? Wie wäre es, wenn niemand die Gabel erfunden hätte? Braucht jedes Kind ein eigenes Zimmer?", so Ute Krümmel, BNE-Projektleitung bei der Stiftung "Haus der kleinen Forscher". Den Erzieherinnen und Erziehern in den Kitas bundesweit, den pädagogischen Fachkräften in den Horten und der Betreuung und den Grundschullehrenden fällt dabei eine wichtige Rolle zu: "Sie sind Vorbilder und können durch ihre Beziehung zu den Kindern wichtige Impulse geben, wie wir miteinander umgehen, wie die Kinder die Welt betrachten, in der sie leben und sie können Weichen stellen für einen konstruktiven Umgang mit den Herausforderungen der Welt", sagt Ute Krümmel.

 

Inspiration und Motivation für den pädagogischen Alltag

In den Workshops, die im zweiten Teil der Veranstaltung angeboten wurden, ging es daher um Input, Austausch, Ausprobieren und – Philosophieren. Und zwar mit Kindern. "Was ist Natur? – Vom Nachdenken zum Forschen, vom Erkennen zum Handeln" lautete der Workshop-Titel, in dem es darum ging, Werte und Haltungen gemeinsam mit den Kindern zu entwickeln und auch zu überprüfen. Nebenan hatten die Pädagogen und Pädagoginnen jeweils ein paar Brocken Erde mitgebracht, um damit auf Entdeckungsreise zu gehen und zu erfahren, wie viel es rund um die Elemente zu erfahren und zu erkunden gibt. "Die Veranstaltungen vom 'Haus der kleinen Forscher' sind immer wieder eine Inspirations- und Motivationsquelle für mich", sagte eine der Besucherinnen der Veranstaltung. "Ich nehme jedes Mal ganz viele Ideen mit, die ich sofort umsetzen will – und dank des tollen alltagsnahen Inputs auch sofort umsetzen kann. Ich bin begeistert."

Kleine Forscher Johanniter Ostbayern

Für alle Erzieherinnen und Erzieher, Kita-Leitungen sowie Grundschulkräfte, die die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" in Ostbayern jetzt gerne kennen lernen möchten, gibt es  Informationen zu den nächsten Fortbildungen bei Sonja Schäffer. Sie ist Netzwerkkoordinatorin  bei den "Kleinen Forschern Johanniter Ostbayern"; Tel.: 0941 46467-111.

Zurück zum Seitenanfang