Direkt zur Hauptnavigation, zur Unternavigation dem Inhalt oder zum Seitenfuß

© Stiftung Haus der kleinen Forscher

DANKE an alle Kitas der "KiQ"-Modellphase!

"KiQ" geht weiter! Ihre Kita liegt in Berlin-Spandau, im Bergischen Land oder in Mettmann, im Raum Magdeburg oder im östlichen Schleswig-Holstein? Dann haben Sie die Chance ab Herbst 2023 kostenfrei mit dabei zu sein.

Jetzt informieren über KiQ 2023/24!

Modellprogramm "KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden" (2020-2022)

Mit rund 90 Kitas aus Hamburg, Nordrhein-Westfalen (Kreis Lippe und Kreis Herford), Sachsen (Landkreis Görlitz) und Baden-Württemberg (Region Ostwürttemberg) sind wir vor zwei Jahren in die Erprobung unseres Kita-Modellprogramms "KiQ" gestartet. Trotz Pandemie und weiterer Herausforderungen haben im Mai und Juni 2022 rund 85 Kitas mit 170 Kita-Leitungen und pädagogische Fachkräfte unser Qualifizierungsprogramm zum entdeckenden und forschenden Lernen mit Kita-Kindern erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch! Im Herbst 2022 fanden die letzten regionalen Reflexionstreffen statt, bei denen wir noch einmal gemeinsam zurückgeschaut haben auf das zum Jahresende auslaufende Modellprojekt.

Film über die Konzeption und Erprobung des neuen Kita-Programms "KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden"

Was steckt hinter dem neuen Kita-Programm "KiQ"?

Logo Kita-Modellprogramm "KiQ - gemeinsam für Kita-Qualität"
© Stiftung "Haus der kleinen Forscher"

Kitas sind bedeutende Orte für die Entwicklung von Kindern. Was und wie sie hier lernen, prägt ihr weiteres Leben. Entdecken und Forschen bieten vielfältige Zugänge, um die Kompetenzen der Kinder zu stärken. Frühe MINT-Bildung lässt sich zudem gut mit anderen Bildungsbereichen verknüpfen und kann im Kita-Alltag gezielt zur Förderung weiterer wichtiger Themen wie Sprache oder Nachhaltigkeit beitragen. Tagesfortbildungen für einzelne Erzieherinnen und Erzieher konnten in der Vergangenheit häufig keine dauerhaften Veränderungen im gesamten Team bzw. der gesamten Einrichtung anstoßen. Zudem braucht Reflexion über die eigene pädagogische Arbeit und die Entwicklung von Maßnahmen im Sinne gewünschter Veränderungen Zeit.

Darum haben wir 2019 das Modellprogramm "KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden" entwickelt und mit rund 90 Kitas erprobt, wie wir pädagogische Fach- und Leitungskräfte über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren dabei unterstützen können, ihre Einrichtung zu einer entdeckend-forschenden Kita weiterzuentwickeln. Dabei war uns wichtig, dass unser neues Programm im System wirkt, dass das ganze Kita-Team, die gesamte Einrichtung einbezogen wird. Unser Ansatz: Jede "KiQ"-Kita legt vor Programmstart ein festes Tandem fest bestehend aus einer pädagogischen Fachkraft und einer Kita-Leitungskraft. Diese nehmen dann regelmäßig am "KiQ"-Fortbildungsprogramm teil und tragen die Inhalte in ihre Teams. Unterstützt werden sie dabei von einer Prozessbegleitung der Stiftung, die auch bedarfsgerecht Inhouse-Fortbildungen für das gesamte Team anbietet.

Die Phase der Programmentwicklung und die Programmphase wurde im Rahmen eines Modellprojekts zwischen 2019 und Ende 2022 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Alle Kitas konnten daher kostenfrei teilnehmen.

"KiQ"-Lerngruppe B in Ostwürttemberg feiert ihren Abschluss (Mai 2022)
© Stiftung Haus der kleinen Forscher / Jasmin Hihat
Prozessebegleiterinnen, die unsere Kita-Teams beim KiQ-Modellprogramm coachen
Die "KiQ"-Prozessbegleiterinnen unterstützten die teilnehmenden Kita-Tandems individuell bei ihrem Entwicklungsprozess
© Stiftung Haus der kleinen Forscher / Mareike Mittelbach
© Stiftung "Haus der kleinen Forscher"
© Stiftung "Haus der kleinen Forscher"
© Stiftung Haus der kleinen Forscher
Glückliches "KiQ"-Tandem aus Kita-Leitung und -Fachkraft nach der Zertifikatsübergabe in Aalen.
© Stiftung Haus der kleinen Forscher

Was bot das "KiQ"-Modellprogramm den teilnehmenden Kitas?

Im Rahmen des Modellprogramms unterstützte ein Team der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" Kita-Leitungen und Erzieherinnen und Erzieher dabei, das entdeckende und forschende Lernen mit Kindern in ihrer täglichen Arbeit zu verankern – also so, dass es keine zusätzliche Arbeit erforderlich ist. Vielmehr lernten die Kitas, eine neue Haltung zum entdeckenden und forschenden Lernen zu entwickeln, die Forschungsinteressen der Kinder bewusst wahrzunehmen und aufzugreifen und zu unterstützen.

Während der 18-monatigen Modellphase wurden verzahnte analoge und digitale Qualifizierungsmaßnahmen erprobt: Herzstück war eine Fortbildungsreihe für die "KiQ"-Tandems, die sowohl in Präsenz als auch digital stattfand. Prozessbegleiterinnen vom "Haus der kleinen Forscher" unterstützten die Kita-Teams zudem beim Transfer in ihren individuellen Alltag und coachen die "KiQ"-Tandems bei etwaigen Veränderungsprozessen. Zudem förderte das "KiQ"-Projektteam der Stiftung Gelegenheiten zum gemeinsamen Reflektieren. Viele teilnehmende Kitas vernetzten sich auch untereinander – zum Beispiel über unsere digitale Lernplattform.

Im Folgenden sowie in unserem Informations-Flyer erfahren Sie mehr über die Säulen unseres Modellprogramms:

Fünf Fortbildungsmodule (Blended Learning)

Modularer Aufbau des Kita-Modellprogramms "KiQ - gemeinsam für Kita-Qualität"
© Stiftung Haus der kleinen Forscher

Die Fortbildungsreihe ist das Herzstück des "KiQ"-Kitaprogramms. Sie besteht aus 5 aufeinander aufbauenden Modulen und beinhaltet sowohl Präsenz- als auch Online-Angebote (sog. Blended Learning). Zwischen den Präsenzterminen, bei denen die Teilnehmenden einer Region zusammenkommen, unterstützen Webinare, moderierte Kurse und kleine Bildungshäppchen die teilnehmenden Tandems bei der Umsetzung der Praxisaufgaben, bieten Anregungen und vertiefende Informationen.

Zudem lernen die teilnehmenden pädagogischen Fachkräfte mit Hilfe von Videoarbeit, Interaktion und Kommunikation mit den Kindern beim Entdecken und Forschen zu reflektieren.

>> PDF: Aufbau des Kita-Modellprogramms "KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität"

Aktive Einbindung des gesamten Kita-Teams

Zwischen den Modulen werden vielfältige Möglichkeiten für den Praxistransfer geboten. Wir unterstützen die teilnehmenden Tandems – mit 2 extra Fortbildungsterminen für ihr komplettes Team bei ihnen vor Ort. In diesen Inhouse-Fortbildungen erprobt das Team gemeinsam das entdeckende und forschende Lernen und entwickelt passende Umsetzungsideen für den Praxisalltag in der eigenen Kita.

Individuelle Prozessbegleitung

Prozessebegleiterinnen, die unsere Kita-Teams beim KiQ-Modellprogramm coachen
© Stiftung Haus der kleinen Forscher / Mareike Mittelbach
Die "KiQ"-Prozessbegleiterinnen unterstützten die teilnehmenden Kita-Tandems individuell bei ihrem Entwicklungsprozess

Während des gesamten Modellprogramms wird jede teilnehmende "KiQ"-Kita von einer regional ansässigen Prozessbegleiterin unserer Stiftung "Haus der kleinen Forscher" betreut. Die Prozessbegleitung setzt bei den Stärken der jeweiligen Kita an und unterstützt die jeweilige Einrichtung dabei, passende Maßnahmen und gute Methoden für die konkrete Umsetzung im Praxisalltag zu finden. Dafür finden regelmäßige Steuergruppentreffen mit "ihrer" Prozessbegleiterin statt.

Individuelle Beratung des Kita-Tandems

Individuelle Beratungsangebote für die Kita-Leitung und die pädagogische Fachkraft unterstützen diese dabei, den Veränderungsprozess in ihrer Kita erfolgreich umzusetzen.

Kollegialer Erfahrungsaustausch der "KiQ"-Kitas

Screenshot einer Fortbildung über Zoom
© Stiftung "Haus der kleinen Forscher"

Der gemeinsame Erfahrungsaustausch und eine (über-)regionale Vernetzung fördern das Lernen von- und miteinander. Die Prozessbegleiterin organisiert bedarfsgerecht einzelne Treffen in der Region. Zudem können sich alle teilnehmenden Kita-Leitungen und -Fachkräfte online in einem exklusiven Bereich der digitalen Lernplattform der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" über ihre Erfahrungen im Modellprogramm austauschen.

Wissenschaftliche Begleitung der Modellphase

Die Modellphase des neuen Kita-Programms "KiQ" wurde umfassend wissenschaftlich begleitet: zum einen durch ein stiftungseigenes Team für Forschung und Qualitätsmanagement, zum anderen durch eine von der Stiftung und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte externe Forschungsgruppe, die im Rahmen des Forschungsprojektes DIALOG die Interaktion und Kommunikation beim Entdecken und Forschen in den "KiQ"-Kitas in den Blick nimmt und nach Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Transfer der "KiQ"-Lerninhalte in den Kita-Alltag sucht.

Erste Ergebnisse der Längsstudie zur Wirkung des "KiQ"-Programms finden Sie hier als PDF-Präsentation.

Die Ergebnisse der externen DIALOG-Studie werden 2023 im Rahmen der wissenschaftlichen Schriftenreihe der Stiftung veröffentlicht.

Das sagen unsere Teilnehmenden

Mir geht es darum, Forschen als Selbstverständlichkeit im Alltag zu integrieren. Ich finde den Ansatz des "KiQ"-Modellprogramms super, uns als Kita mit der Haltungsfrage zu konfrontieren: Lasse ich dem Forscherdrang der Kinder im Kita-Alltag genug Raum?
Björn Wöhrmann, Erzieher aus Lemgo (NRW)
Wir sind schon seit längerer Zeit gemeinsam mit den Kindern am lernenden Erfahren und Entdecken. Erst neulich haben wir unsere Kita als "Haus der kleinen Forscher" re-zertifiziert. Durch "KiQ" können wir all dies nochmal vertiefend erleben und in unseren Alltag implementieren.
Elvira Schneider, Erzieherin aus Ostwürttemberg (BaWü)
Als Lernbegleitung eine wertschätzende Haltung den Kindern gegenüber zu zeigen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen mit wirklichem Interesse an ihrem Denken und Empfinden – damit habe ich seit meiner Teilnahme am "KiQ"-Programm nur positive Erfahrungen gemacht.
Regina Franke-Schimanski, Erzieherin aus Hamburg
Gemeinsam mit meiner Kita-Leitung als Tandem teilzunehmen ist super. Denn oft haben wir nicht die Zeit, uns so lange wie hier zusammenzusetzen und gemeinsam strategisch zu überlegen, was wir verbessern wollen und wie wir das ins Team tragen.
Chariklia Vasilaras, Erzieherin aus Lage (NRW)

Ihre Hauptansprechpartnerin

Nadine Hylla, Stiftung "Haus der kleinen Forscher"
© Stiftung "Haus der kleinen Forscher"

Nadine Hylla
Koordinatorin des Programms „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität“
Stiftung Haus der kleinen Forscher
Rungestraße 18
10179 Berlin

Telefon: 030 / 23 59 40 - 165
E-Mail: kiq@haus-der-kleinen-forscher.de

+++ INFOS FÜR UNSERE TEILNEHMENDEN KITAS +++

Ihr Zugang zur digitalen Lernplattform

Zwei Frauen am Laptop
© Stiftung "Haus der kleinen Forscher" / Thomas Ernst

Die Inhalte aus dem "KiQ"-Modellprogramm auf der digitalen Lernplattform fortbildungen.haus-der-kleinen-forscher.de werden Ihnen auch nach Ihrer Programmteilnahme noch bis Juni 2023 zur Verfügung stehen.

Direkt zur digitalen Lernplattform
Newsletter abonnieren