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Ballonpuster Sprudelgas

Ein Junge hät einen Luftballon voll Sprudelgas.
Ein Luftballon voll Sprudelgas.
© Stiftung Haus der kleinen Forscher
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Ein über einen Flaschenhals gestülpter Luftballon richtet sich von alleine auf.
Geht auch mit einer Flasche: Der Luftballon richtet sich fast von alleine auf.
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Einen Luftballon aufblasen, ohne hineinzupusten – geht das? Mit diesem Trick lassen sich Ballons wie von Geisterhand füllen. Dabei erleben die Kinder, dass Sprudelgas jede Menge Platz braucht.

Sie brauchen:

  • Backpulver
  • Essig
  • Luftballons
  • kleiner Trichter
  • Haushaltsclips zum Verschließen
  • ggf. leere Flasche

So funktioniert's:

Alles aufklappen

1 Alltagsbezug aufgreifen

Backen wir einen Kuchen mit Backpulver, so bilden Natron und Zitronensäure in Verbindung mit dem flüssigen Teig jede Menge Gasbläschen. Diese machen sich im Kuchen breit und blähen den Teig regelrecht auf. Beobachten wir beim Backen den Kuchen durch die Scheibe im Herd, können wir dabei zusehen, wie er in seiner Form immer größer wird.

2 Ein Ballon bläst sich von selbst auf

Am besten unterstützen sich bei diesem Versuch zwei Kinder gegenseitig: Eines führt einen Trichter in den Luftballonhals ein und hält das Ganze gut fest. Ein anderes Kind gibt dann zuerst das Backpulver durch den Trichter in den Ballon und gießt vorsichtig einen ordentlichen Schuss Essig dazu. Jetzt muss möglicherweise ein Erwachsener helfen und den Luftballon schnell verknoten oder mit einem Haushaltsclip verschließen.
Was passiert jetzt? Nach kurzer Zeit pustet sich der Luftballon wie von selbst auf. Kann man dabei etwas hören, wenn man sein Ohr an den Ballon hält? Was passiert, wenn die Kinder den Ballon nach dem Befüllen nicht verschließen und plötzlich loslassen? Letzteres bitte nur im Freien probieren!
Alternativ können die Kinder es auch mit einer Flasche testen: Backpulver und Essig einfüllen und dann schnell den Ballon über den Flaschenhals ziehen. Wird der Ballon dann genauso groß?

3 Wissenswertes für Erwachsene

Werden Backpulver und Essig vermengt, entsteht dabei das Sprudelgas Kohlenstoffdioxid. Gase benötigen mehr Platz als Feststoffe oder Flüssigkeiten. Je mehr Gas entsteht, desto mehr Platz nimmt es ein – bis der Raum des Gefäßes, in dem es sich befindet, allein nicht mehr ausreicht. Das Gas muss das Gefäß verlassen und füllt so z. B. einen Luftballon. Ähnliches kennen wir auch von Wasser: Wird es gekocht, klappert der Topfdeckel, weil das flüssige Wasser gasförmig wird. Wasser in gasförmigem Zustand braucht mehr Platz als flüssiges Wasser und passt nicht mehr in den Topf. Es drückt den Deckel nach oben und dampft aus dem Kochtopf heraus.

Ergänzendes Material für Ihre pädagogische Arbeit

Wie finden Sie dieses Experiment?

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