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Erzieherin sitzt mit Kindern vor einer Farbtabelle.

© Christoph Wehrer/Stiftung Kinder forschen

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Ihr braucht:

  • gleiche Bauklötze oder Buntstifte in Gelb, Rot, Blau und Grün
  • dunkler Raum, alternativ: Schuhkarton
  • abgedunkelte Taschenlampe für die Dunkelkammer
Landschaft in der Abenddämmerung.

© Stiftung Kinder forschen / In der Dämmerung verblassen die Farben des Tages.

So funktioniert's:

  • Bei strahlendem Sonnenschein leuchten Farben intensiv. Bei Dämmerlicht oder in der Dunkelheit fällt es uns dagegen schwer, Farben zu erkennen und zu unterscheiden. Deshalb gibt es auch das Sprichwort “Nachts sind alle Katzen grau”.

  • Geht gemeinsam in den dunklen Raum. Alternativ kannst du auch einen Schuhkarton verwenden, in den du ein kleines Guckloch geschnitten hast und zwei oder drei kleine Löcher, durch die das Licht einfällt. Lege die farbigen Gegenstände im Raum oder in der Schachtel aus. Betrachtet die Farben gemeinsam im Dunkeln. Sind sie so bunt wie sonst? Lass die Kinder beschreiben, wie die Farben der Gegenstände außerhalb des dunklen Raumes aussehen und wie sie im Dunkeln wirken.
    Können die Kinder die Gegenstände im Dunkeln anhand ihrer Farbe unterscheiden? Bitte die Mädchen und Jungen, einen Gegenstand in einer bestimmten Farbe auszuwählen. Gelingt es ihnen, zum Beispiel alle blauen Gegenstände herauszusuchen? Oder sind sie im Dunkeln mit grünen und roten Gegenständen verwirrt? Sind sie in der Lage, zwischen hellen und dunklen Farben zu unterscheiden, z. B. zwischen gelb und dunkelblau?
    Bitte die Kinder, die Gegenstände im Dunkeln nach Farben zu sortieren und die Sortierung im Hellen zu überprüfen. Wenn du die Pappschachtel verwendest, lege nur einen Gegenstand hinein, der vor den Augen der Kinder verborgen ist, und lass die Kinder die Farbe durch das Guckloch beurteilen.
     

  • Ist die Zuordnung oder Sortierung immer richtig? Erstelle mit den Kindern eine Tabelle mit zwei Spalten: Auf der linken Seite steht eine Strichliste für die richtige Farbzuordnung, auf der rechten Seite steht eine Strichliste für jede falsche Zuordnung. Verwende beim Zeichnen der Linien am besten bunte Stifte, die zur Farbe des jeweiligen Gegenstandes passen. Vergleiche die Spalten am Ende und lass die Mädchen und Jungen die Zahlen addieren. Überwiegen die richtigen Zuordnungen die falschen? Gibt es eine Farbe, bei der nur wenige Fehler gemacht werden? Welche Farbe wird am häufigsten falsch zugeordnet? Lass die Mädchen und Jungen beschreiben, was ihnen beim Zuordnen oder Sortieren der Farben schwer gefallen ist.

  • Das in das Auge einfallende Licht gelangt durch die Pupille in das Innere des Auges, wo es unsere Sehzellen (Photorezeptoren) anregt. Wir haben zwei verschiedene Arten von Sehzellen, die so genannten Stäbchen und Zapfen. Die Stäbchen sind sehr lichtempfindlich und funktionieren auch bei schlechten Lichtverhältnissen, so dass sogar Mondlicht oder das Funkeln der Sterne ausreichen. Mit Hilfe der Stäbchen können wir jedoch nur Helligkeitsunterschiede, d. h. Grautöne, wahrnehmen, keine Farben. Mit den Zapfen können wir Farben unterscheiden, aber sie funktionieren nur bei ausreichendem Licht. Unser Sehen und die Wahrnehmung von Farben sind also stark von den Lichtverhältnissen abhängig. Bei wenig Licht können wir nur zwischen Eindrücken unterscheiden: helle Farbe, dunkle Farbe. Bei mehr (weißem) Licht können wir die Farben und Farbnuancen von Gegenständen viel besser erkennen.

Ergänzendes Material für deine pädagogische Arbeit

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