Was brauchen Pflanzen zum Keimen?
Blumenerde, Licht, Wasser, Wärme? Was braucht ein Samenkorn zum keimen? Eröffnen Sie ein kleines Keimlingslabor.
Sie brauchen:
- alte Marmeladengläser
- Blumenerde
- Gartenkressesamen
- wasserfester Stift
- Teelöffel
- Sprühflasche mit Wasser
So funktioniert's:
1 Alltagsbezug aufgreifen
Kinder sind in ihrem Alltag unterschiedlich stark von Pflanzen umgeben: In ihrem Wohnumfeld, auf dem Schulweg oder gar im eigenen Garten begegnen Kinder einer Vielzahl an Pflanzen. Beim Essen stehen sie mit den Pflanzen und ihren Produkten in unmittelbarer Beziehung zueinander. Doch welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein Paprika- oder Bohnensamen keimt?
2 Vorbereitung der Kleimlingsgefäße
Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, was wir zum Keimen benötigen und was Pflanzen zum Keimen gebrauchen könnten. Was passiert, wenn die Samen kein Wasser hätten? Keimen die Samen, wenn es zu kalt ist? Was geschieht, wenn keine Erde vorhanden ist? Auch Kombinationen von mehreren Faktoren sind denkbar. Erstellen Sie zusammen mit den Kindern eine Übersicht, welche Bedingungen sie überprüfen wollen. Bereiten Sie dann den Vermutungen der Kinder entsprechend die Gefäße für die Keimung vor, z.B. Gefäße mit und ohne Erde. Oder ein Gefäß nur mit Wasser gefüllt statt Erde. Nummerieren Sie die Gefäße und ordnen sie sie den Vermutungen der Kinder zu, damit später eine Zuordnung der Keimbedingung möglich ist.
3 Der Versuch beginnt: Wo wächst was?
Die Kinder setzen ihre Keimlingsgefäße den verschiedenen Bedingungen aus, z.B. ein Platz mit viel oder gar keinem Licht, ein warme oder kalte Stelle – je nach dem, was die Kinder für Ideen haben. Besprechen Sie außerdem, welche Gefäße feucht gehalten werden? Nach wenigen Tagen sollten sich Beobachtungen machen lassen: In welchen Gefäßen zeigen sich kleine Pflänzchen? Die Kinder notieren in der erstellten Übersicht, wo etwas keimt und wo nicht. Was stellen die Kinder fest: Welche Gefäße und Bedingungen waren die besten?
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