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Stiftung "Haus der kleinen Forscher": Mit MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung Zukunft gestalten

Die gemeinnützige Stiftung "Haus der kleinen Forscher" engagiert sich seit 2006 bundesweit für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen.

Eine Bildungsinitiative mit starker Vision

Gemeinsam mit zahlreichen Partnern setzt sich die Stiftung für die frühe MINT-Förderung ein. In ihrer Vision möchte sie in möglichst allen Kitas und Grundschulen des Landes Kindern die alltägliche Begegnung mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sowie mit Fragen der Nachhaltigkeit ermöglichen. Das Herzstück dieser Bildungsinitiative ist ein umfangreiches Bildungsprogramm, das in erster Linie pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, die Kinder qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten – und das mit großem Erfolg. Als "Häuser der kleinen Forscher" sollen Kitas, Horte und Grundschulen die Kinder für ihre Zukunft stärken und sie von klein auf dabei begleiten, selbstbestimmt zu denken und verantwortungsvoll zu handeln. Die Stiftung möchte auf diesem Wege dazu beitragen, dass sich Menschen in dieser sich schnell verändernden und komplexen Welt gut orientieren können, offen für Neues bleiben und eine gute Zukunft für alle gerne mitgestalten.

Die Schirmherrin

© Bundesregierung / Guido Bergmann

Es ist schön zu beobachten, wie offen und neugierig Kinder sind und wie sie Dinge entdecken. Wichtig ist, dass diese kleinen Forscherinnen und Forscher den Freiraum dafür haben und in Kita, Hort oder Grundschule fachkundig begleitet werden. Die Stiftung ‚Haus der kleinen Forscher‘ spielt hier eine wichtige Rolle. Mit ihren Angeboten zur MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung motiviert und qualifiziert sie pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die Fragen der Kinder im Alltag aufzugreifen und gemeinsam mit ihnen die Welt zu entdecken.

Bettina Stark-Watzinger
Bundesministerin für Bildung und Forschung

Wegweisend: MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kita und Grundschule

Die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" steht für eine MINT-Bildung, die sich ihrer Verantwortung für den Menschen und den Planeten bewusst ist. Sie orientiert sich bei ihrer Bildungsarbeit an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen und möchte zu einer nachhaltigen Entwicklung der Welt beitragen – dazu gehören zum Beispiel eine hochwertige Bildung für alle, Klimaschutz, Geschlechtergerechtigkeit oder nachhaltiger Konsum. Um dies gemeinsam zu erreichen, sind MINT-Kompetenzen wie eine forschende Haltung, Beobachten, Reflektieren und Wissen über Zusammenhänge eine wichtige Voraussetzung. Ohne Lernergebnisse und Wertevorstellungen vorwegzunehmen, thematisiert die Stiftung in ihrer Bildungsarbeit zukunftsrelevante Werte. Das Konzept einer frühen Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz: BNE) unterstützt sie dabei, ihrer Vision – starke Kinder, die verantwortungsvoll handeln – näherzukommen. Mehr über das Zusammenspiel von MINT-Bildung und BNE im "Haus der kleinen Forscher" enthält ein Positionspapier, das als Wegweiser für die Arbeit der Stiftung gilt.

MINT-Förderung kindgerecht gestalten: Forschendes Lernen als Bildungsansatz

Allen Bildungsangeboten der Stiftung liegt der Ansatz des entdeckend-forschenden Lernens zugrunde: Die Kinder gehen schrittweise eigenen Fragen und spannenden Phänomenen nach – ohne zu wissen, wie das Ergebnis ihrer Nachforschung ausfallen wird. Dabei gestalten die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte und die Kinder den Lernprozess gemeinsam (Ko-Konstruktion).
Als lernende Organisation lässt sich die Stiftung "Haus der kleinen Forscher" kontinuierlich von namhaften Fachleuten aus der Wissenschaft und Bildung beraten und evaluieren und entwickelt ihr pädagogisch-didaktisches Konzept dementsprechend weiter. Dabei fließen Erkenntnisse aus der modernen Forschung in den Bereichen Frühpädagogik, Entwicklungspsychologie, Fachdidaktik und Lernforschung ein.

Erfolgreich durch großes Partnernetzwerk

Die Idee zur Bildungsinitiative entstand 2006 im Umfeld der Helmholtz-Gemeinschaft und der Initiative "McKinsey bildet". Die Gründer wollten möglichst jede Kita zu einem "Haus der kleinen Forscher" machen. Als mittlerweile größte Frühbildungsinitiative in Deutschland lebt das "Haus der kleinen Forscher" vom Engagement vor Ort und hat ein nahezu flächendeckendes Bildungsnetzwerk etabliert: Rund 200 lokale Partner arbeiten eng mit der Stiftung zusammen und stellen das Bildungsangebot des "Hauses der kleinen Forscher" den Kitas, Horten und Grundschulen in ihrer jeweiligen Region zur Verfügung.
Seit 2008 wird die Stiftung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert – seit 2021 als institutionelle Förderung. Die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung zählen zu den Partnern der Stiftung, die die Bildungsinitiative umfangreich fördern. So arbeitet die bundesweite Bildungsinitiative.

Jahresbericht 2021: Reflektieren, fokussieren, digitalisieren

Cover vom Jahresbericht 2021

Die Stiftung hat das letzte Jahr unter anderem dazu genutzt, eine neue Strategie zu entwickeln. Mit dieser Strategie im Gepäck brechen wir nun in die Zukunft auf. Dabei wird auch die Digitalisierung weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

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