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Der Wissenschaftliche Beirat der Stiftung Kinder forschen berät sie zu Forschungsfragen und zur fachlichen Fundierung des Stiftungsangebots. Der Beirat setzt sich aus unabhängigen Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Professionen zusammen und spricht Empfehlungen an den Vorstand und den Stiftungsrat aus. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind hochkarätige Expert:innen relevanter Disziplinen.

  1. Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats
  2. Sitzungsprotokolle der letzten Beirats-Sitzungen
  3. Mehr zur wissenschaftlichen Begleitung
Prof. Dr. Mirjam Steffensky, Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats im Porträt
Besonders interessant finde ich die inhaltliche Entwicklung der Stiftung Kinder forschen von einfachen Karten-Sets bis hin zu didaktisch vielfältigeren und durchdachteren Bildungsangeboten. Ich freue mich, den Vorsitz des Wissenschaftlichen Beirats übernehmen zu dürfen.
Prof. Dr. Mirjam Steffensky Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats

Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats

Im März 2024 wurde der Wissenschaftliche Beirat zuletzt neu zusammengestellt. Nachfolgend listen wir alle Mitglieder auf, die sich aktuell im Wissenschaftlichen Beirat befinden.

  • Mirjam Steffensky ist seit 2020 Professorin für Erziehungswissenschaften/Didaktik der Chemie an der Universität Hamburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen naturwissenschaftliches Lehren und Lernen im Elementar- und Primarbereich, fachbezogenes Professionswissen von Fachkräften und Grundschullehrpersonen sowie die Entwicklung und Evaluation von Materialien für den Elementar- und Primarbereich. Nach einer Juniorprofessur an der Leuphana Universität Lüneburg, war sie zwei Jahre auf einer Stiftungsprofessur "Early Science Education" der Deutsche Telekom Stiftung an der Universität Münster und anschließend 10 Jahre Professorin für Didaktik der Chemie mit dem Schwerpunkt "Frühe naturwissenschaftliche Bildung" am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

  • Yvonne Anders ist Universitätsprofessorin am Lehrstuhl für Frühkindliche Bildung und Erziehung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Bis 2019 war sie als Universitätsprofessorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt "Frühkindliche Bildung und Erziehung" an der Freien Universität Berlin tätig.

    "Mich interessieren Fragen der frühen naturwissenschaftlichen Bildung. Die Stiftung Kinder forschen ist für mich hier eine zentrale Instanz für die Qualitätsentwicklung im Bereich der frühkindlichen Bildung."

  • Fabienne Becker-Stoll ist Direktorin des Staatsinstituts für Frühpädagogik (IFP) in München und Professorin für Entwicklungspsychologie. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Qualität in Kindertageseinrichtungen.

    "Mir geht es um die Kompetenzentwicklung von Kindern. Die Begleitung der Stiftung bereitet mir viel Freude. Ich beobachte mit großem Interesse ihre Expansion und die stetige fachliche Weiterentwicklung, die es ermöglicht die Qualität der frühen Bildung bundesweit positiv zu beeinflussen."

  • Christiane Benz ist Professorin für Mathematik und ihre Didaktik. Ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit fokussiert die Gestaltung von mathematischen Lernprozessen im Elementar- und Primarbereich. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Erforschung und Förderung mathematischer Basiskompetenzen in der frühen mathematischen Bildung.

    Priska Sprenger ist Juniorprofessorin für Mathematik und ihre Didaktik. Sie lehrt und forscht am Institut für Mathematische Bildung an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Untersuchung mathematischer Lernprozesse von Kindern, insbesondere bei der Strukturwahrnehmung und -nutzung im Elementar- und Primarbereich.

    "Kinder mit neugieriger Offenheit, dem nötigen Hintergrundwissen und passenden Umsetzungsmöglichkeiten beim Mathematik entdecken zu begleiten, ist eine spannende Herausforderung. Wir freuen uns, dass die Stiftung Kinder forschen sich dieser Herausforderung stellt." (Christiane Benz und Priska Sprenger)

  • Nadine Bergner ist Professorin für Didaktik der Informatik an der TU Dresden. Sie leitet das Schülerlabor EduInf, in welchem bereits Grundschulkinder die spannende Welt der Informatik erleben, ausfassen und entdecken können sowie das Schülerrechenzentrum in dem Jugendliche langfristig in die Informatik eintauchen können.

    "Ich kenne die Stiftung durch die Mitarbeit in einer Expertengruppe zur Informatischen Bildung. Mich hat überzeugt, was die Stiftung aus den Empfehlungen der Wissenschaftler:innen als Bildungsangebot für pädagogische Fach- und Lehrkräfte umgesetzt hat."

  • Ludovica Gambaro ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Davor war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Tübingen und Marie Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellow der Abteilung Bildung und Familie am DIW Berlin, sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am UCL (University College London) und an der LSE (London School of Economics).

    "Mein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Sozialpolitik in Bezug auf die frühkindliche Bildung. Mich treibt u.a. die Frage um, wie Arbeitsbedingungen in Kitas verbessert werden können, um gute Bildungsqualität zu ermöglichen."

  • Andreas Hartinger ist Inhaber des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und -didaktik an der Universität Augsburg. Zudem leitete er als Sprecher das Augsburger Projekt LeHet (Förderung der Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität) im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Professionalisierung von Lehrkräften sowie in der empirischen Grundschulforschung.

    “Die Stiftung bietet durch ihre Angebote vielen Kindern gute ergänzende Lerngelegenheiten im MINT-Bereich. Gerade bei den Angeboten für Grundschulkinder wird es wichtig sein, die Bezüge zum Sachunterricht weiter im Blick zu haben und auszubauen.”

  • Nina Hogrebe ist Professorin für Bildung und Erziehung in der Kindheit an der TU Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die frühkindliche Bildung sowie Bildungsungleichheiten und Segregation. Weitere Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Evaluations- und Transferforschung, Organisations- und Qualitätsentwicklung sowie Steuerung in der Kindertagesbetreuung.

    "Ich habe die Stiftung Kinder forschen bereits früher als Teil einer geförderten Forschergruppe kennenlernen dürfen. Mich hat der wissenschaftliche Anspruch überzeugt sowie der Ansatz, gute Ideen für die Praxis zu entwickeln und diese aber auch zu evaluieren, um evidenzbasierte Lösungen zu finden."

Wissenschaftliche Begleitung

Auf den Seiten zur Wissenschaftlichen Begleitung der Stiftung präsentieren wir Ergebnisse aus Studien und Expertisen, bilden Fachaustausche mit Expert:innen zu verschiedenen Themen ab und veröffentlichen regelmäßig unsere Monitoringberichte.
Zur Wissenschaftlichen Begleitung
  • Bernhard Kalicki leitet die Abteilung Kinder und Kinderbetreuung des Deutschen Jugendinstituts in München. Seit 2006 ist er Professor für Frühkindliche Bildung an der Evangelischen Hochschule Dresden. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. auf familiärer und außerfamilärer Sozialisation, frühkindlicher Bildung, Bildungsberichterstattung und Bildungssteuerung im Elementarbereich sowie Qualitätsentwicklung im System der Kindertagesbetreuung.

    "Ich beobachte mit Hochachtung das ambitionierte Forschungsprogramm der Stiftung."

  • Nina Kolleck ist Bildungs- und Politikwissenschaftlerin und Universitätsprofessorin an der Universität Potsdam. Zuvor war sie Professorin an der Uni Leipzig, der RWTH Aachen, der FU Berlin und Gastprofessorin an der University of California Berkeley, der University of British Columbia in Vancouver, der Hebrew University of Jerusalem und der Tel Aviv University. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Themen der Demokratiebildung, Global Citizenship Education, Bildungsgerechtigkeit, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Klimabildung, Heterogenität und Inklusion.

    "Mich interessieren Bildungsprozesse über die gesamte Bildungs- und Lebenspanne, also das lebenslange Lernen. Ich unterstütze das Vorhaben der Stiftung, sich für gerechte Bildungschancen einzusetzen."

  • Olaf Köller ist Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des IPN – Leibniz-Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik und Direktor der Abteilung Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie. Er ist zudem Professor für Empirische Bildungsforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 

     "Die Stiftung Kinder forschen leistet einen großen Beitrag zur Professionalisierung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften. Ihr haben wir es auch zu verdanken, dass vorschulische Bildung nicht mehr verpönt, sondern Allgemeingut ist."

  • Kim Lange-Schubert ist Professorin für Grundschuldidaktik Sachunterricht unter besonderer Berücksichtigung von Naturwissenschaft und Technik am Institut für Pädagogik und Didaktik im Elementar- und Primarbereich an der Universität Leipzig. Ihre Forschungsinteressen liegen in der der empirischen grundschuldidaktischen Lehr-Lernforschung mit den interdisziplinären Schwerpunkten Professionswissen und Professionalisierung von Grundschullehrpersonen, der Entwicklung und Erforschung von naturwissenschaftlichen und technischen Lernumgebungen im Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe sowie in der Erforschung und Förderung von naturwissenschaftlichen und technikbezogenen Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen. 

    "Die Stiftung hat mit ihrem Engagement im Bereich der frühen MINT-Bildung mit einem Fokus auf die Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte seit ihrer Gründung einen wertvollen Beitrag für die Bildungschancen der Kindergartenkinder in Deutschland geleistet und damit Zukunft für Individuen und Gemeinschaften positiv beeinflusst." (Kim Lange-Schubert)

    Annett Steinmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik und Didaktik im Elementar- und Primarbereich der Universität Leipzig. Dort liegen ihre Arbeitsschwerpunkte in der Fachdidaktischen Professionalisierung im frühen technischen Gestalten unter besonderer Berücksichtigung einer inklusiven Fachdidaktik und im Bereich der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung.

    "Mein Interesse im Rahmen der Stiftung gilt der frühen technischen Bildung mit dem Ziel einer technischen Literalität aller Kinder. Unter diesem Fokus sind mir die Schwerpunkte Bildungsgerechtigkeit und Inklusion weitere zentrale Anliegen." (Annett Steinmann)

  • Armin Lude ist Professor für Biologie und ihre Didaktik am Institut für Naturwissenschaften und Technik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Umweltbildung und Waldpädagogik, Naturerfahrungen, mobiles ortsbezogenes Lernen, Fachdidaktik Biologie, Ökologie, Botanik sowie Evolutionsbiologie. Er ist Initiator und langjähriger Sprecher des BNE-Hochschulnetzwerkes Baden-Württemberg.

    "Mich beeindrucken an der Stiftung Kinder forschen der bundesweite Ansatz und der hohe Qualitätsanspruch. Mit Freude habe ich vernommen, dass zur MINT-Bildung nun auch 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' hinzukommt. Hierfür möchte ich gerne meine Kompetenzen und Unterstützung einbringen, so dass das begonnene Bild zu einem Kunstwerk wird."

  • Sabina Pauen ist Entwicklungspsychologin und lehrt an der Universität Heidelberg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Schnittfeld zwischen Entwicklungspsychologie, Allgemeiner Psychologie, Biopsychologie und Pädagogischer Psychologie. Ein zentrales Anliegen ihrer Forschung besteht darin herauszufinden, wie Kinder sich Wissen aneignen - und zwar von Geburt an.

    "Forschen ist das Bemühen um neue Erkenntnisse. Wer ist stärker motiviert, neue Erkenntnisse zu erlangen, als unsere Kinder? Und welche Aufgabe kann wichtiger sein, als sie in dieser Neugier auf die Welt zu bestärken?"

  • Hans-Günther Roßbach leitete von 2002 bis 2014 den Lehrstuhl Elementar- und Familienpädagogik an der Universität Bamberg. Von 2014 bis März 2017 war er zudem Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) sowie seit 2012 Projektleiter des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind u.a. Qualitätsfeststellung in Institutionen der Früherziehung, Längsschnittanalysen der Auswirkungen frühkindlicher Betreuungen, internationale Vergleichsuntersuchungen sowie der Übergang vom Elementar- in den Primarbereich.

    "Als Frühpädagoge begrüße ich Initiativen, die sich eine Verbesserung der pädagogischen Förderung in unseren Kindertageseinrichtungen zur Aufgabe gemacht haben. Die Stiftung Kinder forschen ist nicht nur eine der größten Initiativen in diesem Bereich und sehr bekannt, sondern überzeugt auch durch ihre Konzeption."

Weitere Informationen zum Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung

Wir beantworten gerne alle Fragen zur Zusammensetzung des Wissenschaftlichen Beirats, zu Sitzungen oder Themen. Nachfolgend verlinken wir die Protokolle der letzten drei Sitzungen. Berichte, die weiter zurückliegen, sind auf Anfrage erhältlich.

Sitzungsprotokolle der letzten Beirats-Sitzungen

Dr. Janna Pahnke

Bereichsleiterin Forschung und Qualitätsmanagement

Telefon: 030 23 59 40 -330

E-Mail: janna.pahnke@stiftung-kinder-forschen.de

Mehr zur wissenschaftlichen Begleitung

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