3. Sitzung: Begleitforschung zur frühen MINT-Bildung
22. März 2012 (26 Teilnehmende), im acatech Hauptstadtbüro Berlin
Themen
Die Expertinnengruppe (Yvonne Anders, Ilonca Hardy, Sabina Pauen, Mirjam Steffensky) berichtet über die vorgenommene Priorisierung der „Zieldimensionen Kind“ und "Zieldimensionen Handlungskompetenz pädagogische Fachkraft“ im Hinblick auf inhaltliche Relevanz, Erwartung spezifischer Effekte und Instrumentenverfügbarkeit: siehe Sitzung vom 6. Oktober 2012.
Die Mitglieder des Forschungslenkungskreises (FLK) unterstützen die vorgelegte Expertise und die vorgenommenen Priorisierungen.
Die Expertinnengruppe - ergänzt durch Beate Sodian - berichtet über die Weiterführung der Expertise im Hinblick auf die „Zieldimensionen naturwissenschaftliche Bildung im Grundschulalter“ und erläutert die geplante Struktur. Der FLK befürwortet die vorgeschlagene Struktur. Die Stiftung stellt ein Forschungsprogramm für 2012 sowie eine umfassende Wirkungsstudie ab 2013 vor.
Ergebnisse und Empfehlungen
Der FLK spricht sich zur Vorbereitung künftiger Wirkungsstudien dafür aus, grundsätzliche Anforderungen an ein Forschungsdesign zur Wirkungsmessung der Stiftungsaktivitäten zu entwickeln. Die Ausschreibung der „Zertifizierungsstudie“ und der „Koordinatorenstudie" wird empfohlen. Die „Zertifizierungsstudie“ soll die Validität und Reliabilität des onlinegestützten Kita-Zertifizierungsverfahrens der Stiftung mit seinen vier Qualitätsdimensionen überprüfen. Die „Koordinatorenstudie“ soll das Rollenverständnis sowie das Handlungsumfeld und -leitbild der Netzwerkkoordinatorinnen und -koordinatoren der Stiftung im Rahmen der Bildungsinitiative untersuchen und die Erfolgsfaktoren und weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Koordinationstätigkeit explorieren.
Umsetzung durch die Stiftung
Vom 10. April bis 11. Mai 2012 wurden die beiden Studien durch die Stiftung ausgeschrieben. Die „Zertifizierungsstudie“ wird gemäß der Empfehlung der unabhängigen Fachjury zum FLK seit Juli 2012 durch die FU Berlin, Lehrstuhl Yvonne Anders, durchgeführt. Die Ausschreibung der „Koordinatorenstudie“ erbrachte kein Ergebnis. Die Stiftung verfolgt das Thema künftig im Rahmen ihres Qualitätsmonitorings und der Beratung der Netzwerke.