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Warum wollten Sie Netzwerkpartner:innen der Stiftung Kinder forschen werden?

Kristina Wojna (KW): Im Logo der Stadt Salzgitter steht als Motto „Kinder fördern und Familien unterstützen“. Und genau dazu wollen auch wir als Volkshochschule Salzgitter beitragen. Wir möchten Kinder starkmachen und zu nachhaltigem Handeln befähigen.

Antje Behre (AB): Außerdem möchten wir am Standort Salzgitter speziell für unsere pädagogischen Fach- und Lehrkräfte mehr tun und ihnen zusätzliche Fortbildungen anbieten, auch um ihnen lange Fahrtwege zu ersparen.

Mit welchen Themen und Fortbildungen starten Sie?

KW: Im März starten wir mit der ersten Fortbildung, und zwar zu Magnetismus. Im Sommer haben wir noch eine Fortbildung geplant, dann zum Thema Wasser.

AB: Unsere Trainerin macht dazu jetzt im Frühjahr die Fortbildung bei der Stiftung mit. Wir sind gerade noch auf der Suche nach weiteren Trainer:innen, um mehr Fortbildungen anbieten zu können. Aber wir haben ja hier ein großes Repertoire an Dozierenden im Haus mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen.

Wie viele Einrichtungen liegen in Ihrem Netzwerk, die die Fortbildungen jetzt nutzen können?

AB: Es gibt in Salzgitter 51 Kitas, 15 Horte und 16 Grundschulen.

KW: Salzgitter zählt flächenmäßig  zu den größten Städten Niedersachsens. Hier liegt alles sehr weit verteilt. Auch deshalb freuen sich die Erzieher:innen, dass es jetzt wieder einen zentralen Ort in Salzgitter für Fortbildungen gibt und sie nicht in andere Netzwerke ausweichen müssen.
 

Kinder forschen mit Ihrer VHS Salzgitter!

Den Kontakt zu den Netzwerkkoordinatorinnen Antje Behre und Kristina Wojna, sowie die Fortbildungstermine an der VHS Salzgitter finden Sie auf der entsprechenden Internetseite.

Zur VHS Salzgitter

Worauf freuen Sie sich beim Gedanken an die Netzwerkarbeit am meisten?

KW: Worüber ich mich eigentlich am meisten freue, ist, dass die Volkshochschule jetzt noch mal ein neues Image bekommt, nämlich dass wir Kinder in Salzgitter fördern und stark machen. Aber eben auch darüber, dass wir unsere pädagogischen Fach- und Lehrkräfte besonders unterstützen können und dass wir als Standort Salzgitter wieder etwas präsenter werden.

Offiziell gibt es das Netzwerk schon seit dem 1. November 2023. Wie sind Sie in die Netzwerkarbeit gestartet? 

AB: Wir haben gleich für Anfang Januar eine Auftaktveranstaltung mit Besuch aus der Stiftung organisiert. Das war wirklich sehr schön, auch wenn wir leider nur eine kleine Runde waren. Viele der Kita-Leitungen, die wir eingeladen hatten, mussten noch am Tag der Veranstaltung morgens krank absagen. Aber es war ein toller Austausch und es hat denen, die da waren, sehr gut gefallen.

KW: Und sie haben viel Infomaterial mitgenommen. (lacht) Wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf das, was da kommt. Mir macht das Koordinieren des Ganzen richtig viel Spaß und es wird jetzt einfach Zeit, richtig loszulegen.

Gab es besondere Herausforderungen beim Start?

KW: Eigentlich nicht. Nachdem wir uns erstmal durch die vielen Informationen und E-Mails gearbeitet hatten, die man von der Stiftung bekommt, ging es. (lacht) Im Ernst: Den Austausch mit der Stiftung finde ich super. Man kann jederzeit eine E-Mail schreiben oder anrufen und es wird einem immer weitergeholfen. Da ist so viel Austausch und man bekommt immer wieder Hilfe gestellt, das macht es eigentlich leicht Netzwerkpartner zu werden. Man steht nie allein da. Wir waren vor Kurzem im Austausch mit anderen neuen Netzwerkkoordinator:innen und denen ging es da ganz ähnlich wie uns.

Warum haben Sie sich ausgerechnet für Fortbildungen im frühkindlichen MINT-Bereich entschieden?

AB: Wir sehen den großen und schnelllebigen Fortschritt in der Technologisierung und der Digitalisierung. Deshalb denken wir, dass wir die nächsten Generationen an diese Themen schon ganz früh heranführen müssen. Spielerisch, entdeckend und forschend natürlich, aber so, dass Kinder bloß keine Hemmungen entwickeln, wenn es um MINT-Themen geht.

Was wünschen Sie sich, das die Pädagog:innen aus den Fortbildungen mitnehmen?

KW: Ich wünsche mir, dass die Teilnehmenden sehen, wie wenig Mittel sie eigentlich brauchen, um Kinder zu bereichern und um ihnen Wissen vermitteln zu können. Dass sie bei sich selbst neue Horizonte entdecken und den Kindern Spaß am Entdecken und Forschen ermöglichen.

Was haben Sie selbst als Letztes erforscht?

KW: Ich habe bei der Frage als erstes gedacht: Ich komme im Alltag gar nicht dazu, selbst zu forschen. Aber dann ist mir meine Waschmaschine eingefallen. Ich forsche nämlich doch: Und zwar versuche ich, das Geheimnis der fehlenden Socken zu lüften. (lacht) Und bei der Digitalisierung, da forsche ich tatsächlich auch immer wieder selbst, weil die Entwicklung dort so schnell geht. Da schau ich immer wieder: Wie funktioniert was? Was gibt es gerade Neues? Wo müssen wir hin, um mitzuhalten?

AB: Mir geht es ähnlich. Ich habe nur noch wenig Zeit, um zu entdecken und zu forschen. Aber im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) lerne ich gerade viel dazu. Gleiches gilt für die Bereiche Medienkompetenz, EDV und Social Media. Wir lernen doch nie aus.

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