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Ein Tag ohne Strom

Zwei Steckdosen an einer hellen Wand
Freuen sich über eine Pause: Steckdosen an der Wand
© Paul Hanaoka/Unsplash
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Kleines Marmeladenglas mit Faden im Deckel und hellem Speiseöl gefüllt
Mögliche Alternative: Öllampe selber bauen
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Dosentelefon: zwei leere Joghurtbecher mit Schnur verbunden
Statt Handy: Probiert doch mal ein Dosen- bzw. Joghurtbechertelefon!
© Thomas Ernst / Stiftung Haus der kleinen Forscher
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Es passiert selten, aber wenn, ist plötzlich alles anders: Stromausfall. Wie sähe ein Tag ohne Strom eigentlich aus? Dieses Kita-Experiment öffnet die Augen!

So funktioniert's:

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1 Der Tag beginnt mit Klopfen

Morgens an der Eingangstür geht es bereits los, dort hängt ein Zettel mit der Aufschrift: „Bitte klopfen – die Klingel funktioniert nicht!“ Drinnen ist es dunkel und alle sind zunächst etwas ratlos. Wenn alle Kinder vollzählig sind, wird beratschlagt: „Was ist denn heute los? Warum geht denn kein Licht? Habt ihr eine Idee, woran das liegt?“ Dabei kommen die Mädchen und Jungen sicher von selbst auf einen Stromausfall und können vielleicht von ähnlichen Erfahrungen bei anderen Gelegenheiten berichten.

2 Was funktioniert nicht mehr?

Nun muss die Lage zunächst genauer untersucht werden. Auf die Frage: „Schaut doch einmal nach, was überhaupt noch funktioniert und was nicht!“ schwärmen die Kinder aus, um all die Geräte zu entdecken, die Strom benötigen – oder eben auch nicht. Das allein kann schon schwierig werden, denn sicher gibt es hier und da dunkle Ecken oder vielleicht ist auch schon allen etwas kalt.

3 Alternativen entdecken und ausprobieren

Nun müssen erste Vorschläge her: Wie bekommt man Licht ohne Strom? Was kann man tun, um sich zu wärmen? So geht es den ganzen Tag über weiter; ob heißer Tee, warmes Mittagessen, Tanz zur Musik aus der Stereoanlage – die Mädchen und Jungen stehen immer wieder vor der Aufgabe, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und auszuprobieren, wie sie sich ohne Strom behelfen können. Welche Aktivitäten fallen weg und wie können sie ersetzt werden? Oder wie kann das Fehlen eines elektrischen Geräts kompensiert werden? Zum Beispiel:

  • Lampe – Kerze oder Öllampe
  • Elektrischer Mixer – Schneebesen
  • Staubsauger – Besen
  • Elektrische Zahnbürste – Zahnbürste
  • Waschmaschine – Waschbrett
  • Spülmaschine – Spülbecken und Lappen

Dabei sollte auch besprochen werden, was es für Gründe geben kann, dass auf einmal kein Strom mehr da ist. Und was man tun könnte, damit die Stromversorgung wieder funktioniert. Dabei kommt vielleicht die Idee auf, dass sich eine Elektrikerin oder ein Elektriker darum kümmern sollte. Oder einige Kinder kennen bereits einen Sicherungskasten und schlagen vor, dort nachzuschauen, ob alle Sicherungen in Ordnung sind. Was könnte noch passiert sein?

4 Wissenswertes für Erwachsene

Unser Leben im Alltag hängt an der Steckdose. Ein Stromausfall ist daher ein Schreckmoment, denn er betrifft fast alle Lebensbereiche: Beleuchtung und Wärme, Nachrichten und Kommunikation, Mobilität und Treibstoffe, Nahrungsmittel und Wasser, Geld und Sicherheit usw. Die Ursachen für einen Stromausfall sind dabei relativ unterschiedlich. Typische Verursacher sind bspw. Kabeldefekte oder Kabelschäden durch Bauarbeiten, Blitzeinschläge, Schäden durch Niederschläge oder Überlastung des Stromnetzes. Während in Deutschland Stromausfälle selten sind, gehört es in anderen Teilen der Welt zum Alltag. Der bisher größte Stromausfall in der Geschichte der Menschheit betraf über 600 Millionen Menschen in Nord- und Ostindien am 31. Juli 2012.

Wie finden Sie dieses Experiment?

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